Skifahrer

The Early Years

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Bereits in der Bieberer Grundschule lernen sich Hans und HP kennen. In der Mittelstufe stossen dann nacheinander Matz, Rolf und Wilo dazu. In der KSJ Offenbach treffen sie zum ersten Mal zusammen. Das Kurssystem wirft die Klassengemeinschaften durcheinander. Gemeinsame Erlebnisse auf dem Bieberer Fasching und natürlich im Leibniz Gymnasium formen eine Gruppe. In der Oberstufe etabliert sich “Die Clique”. Frauen kommen und gehen, aber diese Männer halten zusammen.

Nach dem gemeinsam bestandenen Abi im Jahre 1981 kommt der erste Trennungsschmerz. HP zieht es vor sich frühzeitig aus der Schule zu verabschieden und macht sein “vorgezogenes Abi”. Danach verschwindet er nach Darmstadt zum Studium. Die anderen harren bis Juni aus. Dann darf einer zum Bund (Wilo), einer geht nach Stuttgart (Matz) und die anderen zwei beginnen ihr Studium ebenfalls in Darmstadt (Hans und Rolf). Dort lernen die drei Thomas kennen, der schnell zu festen Bestandteil der Gruppe wird. Als Matz 1984 aus Stuttgart nach Darmstadt kommt, wandern HP und Rolf gerade nach Mannheim bzw. Frankfurt aus. Trotz der Entfernungen gelingt es den Sechsen aber trotzdem eine Gruppe zu bleiben.

Die Skifahr-Karrieren starten zu den unterschiedlichsten Zeitpunkten. Während Hans und Rolf bereits von ihren Eltern mit in Skiurlaub genommen werden, beginnen die anderen eher zögerlich sich mit dem kalten, weißen Sport anzufreunden. Thomas 1982, Matz 1985 und zu guter Letzt Wilo 1998. HP???

So kommt es, daß im November 1986 HP und Rolf beschließen vor Weihnachten noch ein Wochenende in der Kälte zu verbringen. Eine Tradition wurde begonnen, ohne daß auch nur einer der Beteiligten etwas davon merkte.

DIE HERRENTOUR WAR GEBOREN!

Als HP im September 1988 heiratete war die Tradition bereits in großer Gefahr. Plötzlich hätte eine Frau den Anspruch anmelden können mit zur Tour zu kommen. Glücklicherweise konnte Gabi damals noch nicht so gut Skifahren wie heute, sodaß sie bei der zweiten Tour nach Stuben 1988 garnicht mitwollte. Auf dieser Tour tauchte zum erstenmal der Begriff “Herrentour” auf. Zunächst nur vorsichtig geäußert, gewannen die Mitglieder immer größere Sicherheit im Umgang mit dem Begriff. Die sonst sehr wechselhaften Bekanntschaften einiger Mitglieder bestärkten die Gruppe in der Definition der berechtigten Teilnehmerschaft. Sätze wie “Einmal im Jahr fahren wir ohnen unsere Frauen weg.” festigten die Gruppe.

Spätestens mit der dritten Tour nach Sölden/Jungholz war dann die Herrentour fester Bestandteil des Kalenders.