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 Nächtliche Treibjagd im Dreibettzimmer

Nächtliche Treibjagd im Dreibettzimmer – Kissenschlacht (Obertauern 91/92)

Eine Nacht zu dritt kann ja im allgemeinen sehr lustig werden, doch die vorgegebenen Umstände in Obertauern vor mittlerweile fast vier Jahren lassen den Beteiligten heute noch das Blut in den Adern stocken.

Doch erzählen wir die Geschichte von Beginn an:

Diesmal nur zu dritt sind die Herren nach Obertauern aufgebrochen und konnten noch nicht wie in den vergangenen Jahren im feinen Hause der Familie Oberauer logieren, sondern mußten sich zu dritt eine kleine Kammer im Keller eines anderen Hauses teilen, mit Toilette und Dusche auf dem Gang.

Als diese Widrigkeiten erst einmal hingenommen wurden, die ersten Pistenkilometer gefressen wurden, ging es dem Trio wieder besser.

Doch am zweiten Abend wurde die Edelweißalm entdeckt (aber erst nach vier Uhr nachmittags). Die Entdeckung nahm eine ganz gehörige Zeit in Anspruch, so daß man erst wieder im Dunkeln nach Hause in die Kammer im Keller kam.

Und da man bei weitem noch nicht alles auf der Edelweißalm endeckt hatte, mußte man die Erkundigungen schließlich am nächsten Tage fortführen.

Im Dunkeln kam man wieder nach Hause und der Großteil des Trios war so müde, daß er direkt ins Bett fiel und sofort einschlief.  Unbestättigten Gerüchten zu Folge aber soll die Hälfte des Großteiles mitten in der Nacht wieder fit geworden und auf die unsägliche Idee gekommen sein, eine Dusche zu nehmen. Unter großen Protesten der beiden anderen, es sollen auch Wurfgeschosse verwendet worden sein, wurde dieses Unterfangen durchgeführt.

Merkwürdig, am nächsten Morgen sollen die meisten der Wurfgeschosse draußen auf dem Gang gefunden worden sein.

Aber für oben genannter Geschichte gibt es keine Beweise. Die Erzählung beruht auf Aussagen eines Informanten, der aus verständlichen Gründen nicht genannt werden möchte.

Nachdruck mit freundlicher Genehmigung der Redaktion “Herzblatt”