Geschwindigkeitstest auf der Piste (Stuben 88/89)
Es war das letzte Jahr, in dem Rolf mit seinen K2 Ski unterwegs war. Danach began die Phase der Aufrüstung oder des Besinnens auf das Minimalistische, je nach dem in welcher Gemütsverfassung er gerade war.
Das alles began an einem wunderschönen Skitag. Wir starteten in Stuben bei nebelverhangenem Himmel in Richtung Lech. Es war die Grundeinstellung “Wenn es hier so schlecht, wird es weiter oben sicher besser sein!” Kenner der Truppe erinnern sich an den Satz “Oben ist es immer flacher”, aber das ist eine andere Geschichte. Tatsächlich war der Himmel in Lech strahlend blau und wir genossen die Freiheit, wie das nur beim Skifahren möglich ist.
Irgendwann fuhren wir die “Weibermahd” hinunter. Dort gab es eine der wenigen Geschwindigkeitsmessstrecken der Alpen. Also rauf den Sessellift und nochmal runter. Diesmal natürlich durch die Messstrecke. Die Rollenverteilung in der Gruppe war klar. Matz, der Anfänger, Rolf der Profi und HP irgendwo zwischendrin. Thomas hatte sich einen Ruhetag gegönnt (siehe Grüße von Alfons). Und so schossen wir also das Schußstück hinunter, natürlich in vorbildlicher Abfahrtshaltung. Matz macht natürlich das Schlußlicht, das war ja nicht anders zu erwarten. Und dann die große Ernüchterung, HP ist einen Kilometer pro Stunde schneller als Rolf.